Martin Schmitt
Der 1968 in München geborene Martin Schmitt ist als Pianist, Sänger und Entertainer aus der internationalen Musikszene nicht mehr wegzudenken.
Seine internationale Karriere hat ihn zum Montreux Jazzfestival, in den Pariser Louvre, in die Moskauer Tchaikovsky Hall, nach
Peking und ebenso in die großen Hallen Deutschlands gebracht. Eine Vielzahl von TV- und Radioauftritten, 12 veröffentlichte CDs und DVDs, ein Songbuch, ein Textbuch, der Tassilo-Preis der Süddeutschen Zeitung, der Sonderpreis des Schwarzwald-Musik-Festivals, mehrere Filmmusiken und seine Funktion als Leiter diverser Pianofestivals dokumentieren sein mittlerweile 30-jähriges Schaffen.
In seinen aktuellen Programmen „AUFBASSN!“, „VON KOPF BIS BLUES“ und „BÄSSDOFF“ verbindet er bayerische Texte mit Blues-, R&B-, Soul- und Jazzelementen - gewissermaßen eine Rückbesinnung auf seine musikalischen und sprachlichen Wurzeln. Wie in allen seinen Programmen ist das kabarettistische Entertainment fester Bestandteil.
Wenn dann noch wer dazukommt, ist erst recht was los. Einer reibt sich am anderen. Der andere reibt zurück. Und Jeder und Jede ist so frei, nach eigenem Gusto mitzutun.
Ihr Name ist Kerker. Stefanie Kerker. Und sie hat die Lizenz zum Trödeln. Allerdings auch Probleme, davon Gebrauch zu machen. Denn selbst in den letzten Winkeln des privaten Alltags lauert es, das „Schneller! Höher! Weiter!“: Mach was aus Dir! Mach was aus Deiner Beziehung! Mach was aus deinen Kindern! Improve your style! Improve your smile! Improve your Hinterteil!
Ukulele, Boomwhackers und weitere skurrile Klangwerkzeuge im Anschlag spioniert sich Stefanie Kerker durch ihr Leben und das ihrer Mitmenschen.
Sie stolpert vom Wäschekorb in die Wirtschaftspolitik, vom Windeleimer in die Nachhaltigkeitsdebatte, kommt von Linsen über Spätzle zu turbokapitalistischen Bildungsidealen und überall da, wo sie die Gekidnappten des allumfassenden Wettbewerbs aufspürt, erteilt sie wortwitzig, feinfühlig und selbstironisch den Befehl zum Trödeln. Nicht zum hippen Slowdown oder zum trendigen Entschleunigen um den Akku für den nächsten Sprint wieder aufzuladen – sondern zum ultimativen TRÖDELN. Ohne „um zu“.
Eine knallige Absage an Leistungs-, Effizienz- und Erfolgswahn, an Originalitäts- und Wachstumskrampf aus der Sicht einer Kreativschaffenden, Durchschnittsverwirrten und Mutter.